Warum alternatives Denken?

Wir leben in einem Umfeld, das sich ständig und abrupt verändert, in einem intensiveren Tempo als je zuvor. Das Klima, die Technologie, die Märkte, die Gesetze und die Generationenmerkmale der Menschen entwickeln sich schnell in Richtungen, die zu selten vorhersehbar sind. Die Disruption bestehender Wirtschaftsmodelle sowie vieler Aspekte unseres Lebens ist tägliche Realität.

Eine grundlegende Frage steht auf der Agenda aller: Wie gehen wir mit unseren Problemen in einem so hochvolatilen Umfeld um? Dann folgt: Was und wie anpassen? Unsere Vision bei der Beantwortung dieser grundlegenden Frage ist menschenzentriert: Wir müssen unser Denken anpassen.

Unser Ziel am Schweizerischen Institut für alternatives Denken ist es, menschenzentrierte Lösungen für die komplexen Probleme bereitzustellen und zu fördern, mit denen Entscheidungsträger jetzt konfrontiert sind, indem wir die von uns entwickelte Methode des alternativen Denkens in dieser Hinsicht anwenden.

Jedes Problem, mit dem wir konfrontiert sind, ist eine Herausforderung, die durch eine oder mehrere wahrgenommene Einschränkungen zu einem gewünschten Ziel gebracht wird. Diese Beschränkungen können physischer, technologischer, finanzieller, wirtschaftlicher, organisatorischer oder rechtlicher Natur sein. Es kann auch Einschränkungen hinsichtlich der Menschen geben, mit denen wir zusammenarbeiten, und, wenn wir ehrlich sind, selbst auferlegte Einschränkungen.

Letztendlich werden all diese Einschränkungen durch die Art und Weise geprägt, wie wir unser Universum wahrnehmen, durch die Koordinaten und Regeln, die uns verankern. Es gibt eine Sache, die die Wahrnehmung des Universums, in dem wir leben, prägt – unser Geist.

Dieselben Einschränkungen können irrelevant werden, sie können überwunden oder sogar in Chancen umgewandelt werden, wenn sich die Koordinaten der Perspektive, die wir verwenden, um die Realität wahrzunehmen, ändern.

Die von uns entworfene alternative Denkmethode soll Entscheidungsträger und Organisationen dabei unterstützen, ihre Wahrnehmungen anzupassen. Es besteht hauptsächlich darin, die Koordinaten der Probleme, mit denen sie konfrontiert sind, zu definieren und diese Koordinaten dann zu ändern, was zu einem Perspektivwechsel über diese Probleme und der Identifizierung möglicher Wege zum gewünschten Ziel führt.

Die Fähigkeit, sich aus der Starrheit einer bestimmten Perspektive zu befreien und eine breitere Perspektive anzunehmen, die Fähigkeit, nach Alternativen zu suchen, ist eine geistige Fähigkeit, die erlernt und trainiert werden kann. Durch den Einsatz dieser Methode können nicht nur alternative Wege zum angestrebten Ziel aufgezeigt und Probleme gelöst werden, sondern auch die Kreativität zurückgewonnen bzw. gestärkt werden, was sich nachhaltig auf die Innovationsfähigkeit in einem sich verändernden Umfeld auswirkt.

Wir finden entweder einen Weg oder machen einen.